(im Powerplay - Magazin Nr.2, Saison 2006/2007)
K.O. KAC - Was ist nur mit dem Rekordmeister los?
Die Playoffs außer Reichweite, Unstimmigkeiten zwischen Fans und Vortand und die Demütigung des Lokalrivalen aus Villach. Der KAC steckt in der Krise –Ausweg verzweifelt gesucht.
Vor Saisonbeginn präsentierte der Rekordmeister seinen Anhängern ein stark verstärktes Team welches wieder um den Titel mitspielen sollte. Der Abokartenverkauf lief so gut wie nie zuvor, doch nach katastrophalem Start und dem Rausschmiss von Trainer Kevin Primeau und Leitwolf Andreas Pusnik. war in Klagenfurt schon am Anfang der Spielzeit Feuer auf dem Dach.
Manny Viveiros wurde als Retter in höchster Not auf die Trainerbank delegiert. Doch auch er schaffte es bis heute nicht den KAC zu einer homogenen Einheit zu formen. Dass der Rekordmeister seit über zwei Jahren gegen den Erzrivalen aus Villach nicht gewinnen konnte kommt noch erschwerend hinzu.
Den aus der Misere resultierenden Unmut der Anhänger bekamen die Vereinsverantwortlichen diese Saison öfters zu spüren. Auf herbe Kritik und boykottierte Matches folgten unzähligen Aussprachen in denen der Vorstand versuchte die Situation zu rechtfertigen.
Der Grund des Übels liegt nach Ansicht vieler KAC-Anhänger in der falschen Einkaufspolitik der Verantwortlichen. Neben lustlosen Legionäre und fehlenden einheimischen Führungsspielern blieben aber auch die jungen Eigenbauspieler der ehemaligen Talentschmiede in den letzten Jahren in ihrer Entwicklung stecken.
Als Anfang Februar der Playoff-Zug vom Wörthersee endgültig abgefahren war, setzte der neue Präsident Egbert Frimmel ein erstes Zeichen und verabschiedete Ralph Intranuovo und Publikumsliebling Tony Iob um den heimischen Talenten mehr Spielzeit zu geben.
Saison vorzeitig abgehakt, doch nach einem Ausweg aus der Krise wird in Klagenfurt noch fieberhaft gesucht.
Thursday, March 01, 2007
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